Jubiläum in der Feldversuchstechnik
8. Juli 2024
Ausfallzeiten bei der Erntetechnik sind möglichst zu vermeiden. Denn die Maschinen verfügen aufgrund der Witterung nur über eine begrenzte Zahl an Erntetagen. Das gilt gerade beim Mähdrusch – für die großen Maschinen, wie auch die „kleinen“ Parzellendrescher.
Deshalb befassen wir uns schon seit geraumer Zeit mit dem Thema der schnellen, virtuellen Soforthilfe bei Problemen der Maschinen im Praxiseinsatz. Dazu stellt der Kunde im Feld eine mobile Datenverbindung via Mobilfunk oder W-Lan zu unserem Service-Center für Parzellentechnik im hohenlohischen Hohebuch her.
„Dabei trägt der Kunde vor Ort eine ‚Mixed-Reality-Brille‘. Somit hat er die Hände frei zum Montieren und hantieren. Gleichzeitig überträgt das System sein Blickfeld auf einen Bildschirm in die Service-Zentrale. Nun kann der Service-Mitarbeiter flexibel Infos in das Blickfeld der Brille einblenden oder auch beispielsweise mit Markern Komponenten an der Maschine kennzeichnen“, erläutert Kundendienstleiter John Olsen das System.
Zürn Augmented Mechanic (ZAM) verbindet das klassische Service-Know-How mit den modernen Kommunikationswegen und -mitteln, wie der Mixed-Reality-Brille. So kann Expertenwissen des Service-Spezialisten z. B. direkt an einen Monteur oder den Fahrer übertragen werden. Erste Praxistests mit dem ZAM-System sind vielversprechend verlaufen.
Neben der klassischen Fehleranalyse eignet sich das System auch zur Schulung von Bedienpersonal, Optimierung der Einstellungen an der Maschine sowie zur Hilfe bei der Inbetriebnahme. So werden Reisezeiten und -kosten gespart und eine weltweite schnelle erste Unterstützung bei Servicefragen realisiert.
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